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KAB Diözesanverband Münster

Am 29. Februar ist „Prekariustag“: Jede Arbeit braucht Menschenwürde

Bistum Münster. Mit Plakaten zum Thema „Prekäre Arbeit“ macht die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) am 29. Februar, dem zusätzlichen Tag des Schaltjahres, auf die Situation von Millionen Menschen in ungeregelten und unsicheren Arbeitsverhältnissen aufmerksam.

Unsichtbare Kronen
„Die unsichtbaren Kronen“ heißt die KAB-Plakatreihe. Mit den Motiven rücken die KAB Münster und viele Diözesanverbände bundesweit die schlechten Arbeitsbedingungen in diesen Niedriglohn-Bereichen in den Blick. Die KAB fordert Tarifverträge, besonders in der sogenannten Plattformökonomie und unterstreichen die Würde der Arbeitenden.

„Wir setzen uns in Deutschland für Tarifverträge bei Kurierdiensten ein und fordern die Bundesregierung auf, der EU-Richtlinie vom Dezember 2023 zum Schutz von über 30 Millionen Plattform-Beschäftigten zuzustimmen“, sagt Wolfgang Kollek. Wichtige Kriterien für menschenwürdige Arbeit seien existenzsichernde Löhne, eine weitreichende Mitbestimmung, Sozial- und Gesundheitsschutz sowie unbefristete Arbeitsverträge.

Prekarius: Ein fiktiver Schutz-Heiliger
KAB und die Christliche Arbeiter-Jugend (CAJ) haben den nur alle vier Jahre auftauchenden Tag dem fiktiven Schutzheiligen der prekär Beschäftigten gewidmet, dem sogenannten Heiligen Prekarius.

Er soll den meist unsichtbar Arbeitenden in den Bereichen der Paketzusteller, Kurierdiensten, Callcentern, Reinigungsfirmen und Supermarktkassen Anerkennung und Würde verleihen.

Text: KAB
Foto: Ulrike Klorer, KAB
27.02.2024

Wolfgang Kollek (re.) und Klaus Schakulat präsentieren die Plakate zum Prekariustag 2024.

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