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KAB Diözesanverband Münster

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Unhöflich sein - erwünscht!

Münster. Zu einem Vortrag mit Kriminalhauptkommissar Thomas Klaverkamp hatte die KAB St. Ida Gremmendorf eingeladen. Klaverkamp informierte die Zuhörer*innen über die aktuellen Betrugsmaschen am Telefon, an der Haustür und im Internet. Zahlreiche Teilnehmer*innen berichteten über eigenen Erfahrungen mit versuchten Betrugsmaschen.

Immer wieder bat Klaverkamp darum, niemals nach einem Anruf an fremde Personen, auch angebliche Polizisten, Geld oder Schmuck zu übergeben, sondern eine Vertrauensperson hinzuzuziehen, das Gespräch selbst zu beenden und die Polizei über einen solchen Anruf zu informieren.

Auch fremde Personen in einer vermeintlichen Notlage sollten unter keinen Umständen in die Wohnung gelassen werde. Auch wenn es unhöflich erscheint, die Tür schließen, verriegeln und das erbetene Glas Wasser oder den Stift holen und durch den Spalt reichen – das empfahl der Kommissar nachdrücklich.
Auch sollten an der Haustür keine Arbeiten am Dach oder im Garten in Auftrag gegeben werden. Das Thema immer erst mit einer Vertrauensperson besprechen, denn hier handle es sich mit Sicherheit um unseriöse Unternehmen.

Auch das Internet und das Handy sind inzwischen ein beliebter Tummelplatz für Betrügereien aller Art. Bei Aufforderungen Bankdaten, PIN-Nummern oder persönliche Daten anzugeben, sei immer davon auszugehen, dass auch hier Betrüger am Werk sind. Einfach löschen! Unhöflich sein - erwünscht. Polizei, Banken, Staatsanwaltschaft, Kriminalpolizei - keiner fragt diese Daten per Mail ab, sondern immer in einem persönlichen Gespräch oder per Brief.

Kriminalhauptkommissar Klaverkamp bat ausdrücklich mehrfach darum die Polizei von jedem Betrugsversuch zu unterrichten, denn nur wenn die Polizei informiert sei, könne sie auch einschreiten.
Anschließend waren sich alle Gäste einig, viele neue Betrugsmaschen kennengelernt zu haben und in Zukunft noch aufmerksamer und vorsichtiger zu sein.

Text und Foto: KAB St. Ida Gremmendorf

 

Kriminalhauptkommissar Thomas Klaverkamp (stehend re) informierte bei der KAB St. Ida Gremmendorf über aktuelle Betrugsversuche am Telefon, an der Haustür und im Internet. - Foto: KAB St. Ida Gremmendorf

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