Haltern am See. Die aktuelle Situation der Pandemie legt die Grenzen und Schwächen im Bereich der Pflege in aller Deutlichkeit offen. Auch, wenn die Situation in vergleichbaren Ländern noch schlimmer scheint; dass Applaus längst nicht mehr ausreicht, ist unübersehbar.
Aber wie ist die tatsächliche Arbeitssituation in den verschiedenen Bereichen der Pflege? Wie steht es um Arbeitsbelastung, Beschäftigtenstruktur, Entlohnung, Arbeitszeiten und ethische Standards? Was müsste sich dringend ändern? Und was müssen wir konkret fordern und tun?
Diesen Fragen gehen wir im zweiten Teil unserer Veranstaltungsreihe „(Un)Würdige Arbeit“ nach – einer Kooperationsveranstaltung von KönzgenHaus, Halterner Forum für Demokratie, Respekt und Vielfalt, KAB Diözesanverband Münster und KAB Bezirksverband Recklinghausen.
Nach dem ersten Diskussionsabend zu den unzumutbaren Arbeitsbedingungen in der Fleischindustrie im vergangenen November findet auch der zweite Teil der Reihe aufgrund der derzeit geltenden Beschränkungen zum Schutz vor und zur Bekämpfung von SARS-CoV-2 digital statt:
(Un)würdige Arbeit – Das Beispiel der Pflege(berufe):
Ein digitaler Diskussionsabend am 21.01.2021 um 19:00 Uhr
Die Referent*innen:
- Ulrich Christofczik, Evangelisches Christophoruswerk e.V.
- Gregor Pleiss, Krankenpfleger und Medizin-Pädagoge
- Marion Schäfer, Gewerkschaftssekretärin ver.di
- Prof. Dr. Thorsten Schulten, Hans-Böckler-Stiftung
- Hans-Werner Quasten, Initiative Respekt
Die Moderation übernimmt wieder Prof. Dr. Werner Nienhüser von der Universität Duisburg-Essen.
Eine Teilnahme ist nur nach vorheriger (Online-)Anmeldung mit Angabe aller zur Rückverfolgbarkeit notwendigen Kontaktdaten über das Anmeldeformular unter folgendem Link möglich: https://könzgenhaus.de/
Hier finden Sie auch weitere Hinweise sowie ein detailliertes Programm zur Veranstaltung: www.koenzgenhaus.de
Text: pd KönzgenHaus
Foto: Michael Bönte, Kirche+Leben