Klaus-Dieter Amtmann, Sprecher des KAB-Bezirksleitungsteams übergab den Abgeordneten die Online-Petition der KAB im Bistum Münster zur „Lohngerechtigkeit jetzt! - Tarifbindung stärken!“. Diese fordert unter anderem auf Bundesebene öffentliche Aufträge nur an Firmen mit Tarifbindung zu vergeben. Schwabe und Nickholz versicherten, dass die SPD diese Frage der Vergabe öffentlicher Aufträge an tarifgebundene Auftragnehmer weiter im Focus behalte.
Eine Reihe von Themen, die der KAB Sorge berieten, sprachen die KAB-Vertreter*innen an: Sorge über die Zukunft der Rente und hohe Rentenzahlungen für die jüngere Generation, die Höhe des Mindestlohns, die Kindergrundsicherung und die aktuelle Diskussion um das Bürgergeld.
In vielen Punkten fanden die KAB und die Abgeordneten Übereinstimmungen – auch darin, dass ein Staat die Schwächeren stützen und das Solidarprinzip fördern muss.
Angesprochen wurde auch das Außenbild der Regierungsparteien, der Ampel. Die KABler*innen wünschten sich eine Streitkultur, die zielführend ist und deren Ergebnisse gut kommuniziert werden, statt dem Bild einer ewig in sich zerstrittenen, sich selbst zerfleischenden Regierung. Dem stimmten die beiden Abgeordneten zu.
Eine gute Gesprächskultur hingegen erlebten die KAB und die beiden Bundestagsabgeordneten in Recklinghausen – nach gut eineinhalb Stunden Gespräch waren alle sich einig, diese politischen Austauschtreffen regelmäßig fortzuführen.
Text/Foto: KAB
18.06.2024