Dinklage. Die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) Oldenburg erteilt rechten Strömungen in Gesellschaft und Politik eine klare Absage. Bei der Landesversammlung in Dinklage beschloss die Versammlung ihre Stellungnahme gegen rechtes Gedankengut. Darin heißt es unter anderem: „Mit Schrecken beobachten wir in der Gesellschaft und in der Politik Veränderungen und Bewegungen, die mit den Grundsätzen und der Überzeugung der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung nicht in Einklang zu bringen sind.“ Der KAB-Landesverband Oldenburg distanziert sich nicht nur deutlich von Rechtsextremismus, Ausländerfeindlichkeit und Antisemitismus, sondern wird weiterhin aktiv diese Strömungen bekämpfen. „Wir werden weiterhin Stellung beziehen und jedem, der solches Gedankengut verbreitet, Paroli bieten.“, so die KAB-Stellungnahme weiter. Auch vor Linksextremismus warnt das KAB-Papier. Die KAB unterstütze die parlamentarische Demokratie mit freien Wahlen und einer differenzierten Parteienlandschaft, Gewaltenteilung und einer Trennung von Kirche und Staat. Das Ziel sei weiterhin eine funktionierende soziale Marktwirtschaft mit der christlichen Soziallehre als Fundament.
Bei der Versammlung wurde außerdem ein neues Landesleitungsteam für die nächsten zwei Jahre gewählt. Sprecher ist nun Jan Osterbrink (Cloppenburg), seine Stellvertreter*innen sind Roswitha Osterbrink (Cloppenburg) und Jonas Höpken (Oldenburg).
Text/Foto: KAB
04.06.2024