Bistum Münster. Mit einem Festakt bedankte sich die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) Münster am vergangenen Wochenende bei ihren scheidenden Diözesanleitungsmitgliedern Brigitte Lehmann aus Geldern und Bernhard Kemper aus Oelde. Außerdem wurde die ehemalige Mitarbeiterin des KAB-Reisedienstes Regina Roßhoff in den Ruhestand verabschiedet. Die Laudatoren und Laudatorinnen stellten sowohl das hohe Engagement der drei wie auch viele persönliche, bereichernde Erfahrungen in den Mittelpunkt ihrer Reden.
Brigitte Lehmann
15 Jahre lang war Brigitte Lehmann aus Geldern ehrenamtliches Mitglied der KAB-Diözesanleitung Münster – seit 2014 als Diözesanvorsitzende und davor acht Jahre als stellvertretende Vorsitzende. Hermann Hölscheidt, Diözesansekretär der KAB im Bistum Münster würdigte die 65-jährige Niederrheinerin als „eine sehr engagierte, überzeugende Katholikin.“ „Du brennst für deinen Glauben und lebst im besten Sinne deine Geistbegabung“, sagte der Verbandssekretär. Er sei froh, dass Lehmann irgendwann entschieden habe, dass ein wichtiger Teil ihres Lebens und ihres Glaubens in der KAB stattfinden solle. „Ich sag jetzt mal: Gott sei Dank hat er dich in die KAB berufen.“, so Hölscheidt weiter. In der KAB habe Brigitte Lehmann nicht nur eine persönliche Glaubens-Heimat gefunden, sondern durch ihre klare Rede, ihre deutliche Position auf der Seite der Arbeitnehmerschaft den Glauben verkündet und mit anderen geteilt.
Die Finanzbuchhalterin war auch Mitglied im Bundesvorstand der KAB Deutschlands und Mitglied des Zentralkomitees der deutschen Katholiken*innen (ZdK). Heute ist sie unter anderem Mitglied des Synodalen Weges und engagiert sich im Kirchensteuerrat im Bistum Münster.
Bernhard Kemper
Auch Bernhard Kemper war acht Jahre lang als stellvertretender Vorsitzender Teil der Diözesanleitung. Elisabeth Hönig, stellvertretende KAB-Diözesanvorsitzende aus Ascheberg, lobte den ehemaligen Braumeister als den, so Hönig „ruhigen, fragenden, besonnenen Teil der Diözesanleitung.“ Sie erinnerte sich: „Bernhard hörte bei unseren gemeinsamen Fahrten zu Veranstaltungen immer geduldig meinen Fragen zu und beantwortete jede.“ Das sei für sie als Neuling in der Diözesanleitung eine unschätzbare Hilfe gewesen. Auch Bernhard Kemper bleibt der KAB verbunden – er ist Mitglied im Stiftungsrat der Nikolaus-Groß-Stiftung.
Regina Roßhoff
Mit Regina Roßhoff geht eine Art „Urgestein“ der KAB in Rente. 31 Jahre lang war die Münsteranerin bei der KAB beschäftigt, zuletzt als Mitarbeiterin des KAB Reisedienstes KAB UNTERWEGS. Viktor Becks, langjähriger Reiseleiter bei KAB UNTERWEGS erinnerte an viele Reise-Geschichten aus der langjährigen Zusammenarbeit mit Regina Roßhoff. „Wenn irgendwo unterwegs etwas Unerwartetes geschah, du hattest immer eine Lösung und zwar sofort,“ lobte er und das, so Becks weiter, „machte dich für uns Reiseleitungen einzigartig.“