Bistum Münster. Den Internationalen Frauentag nutzen Frauen aus der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB), um sich bei Mitarbeiter*innen in Kindergärten und Kindertagesstätten für deren Arbeit zu bedanken. Mit Rosen und Postkarten beschenken sie Erzieher*innen, Logopäden*innen, Hauswirtschafter*innen, Alltagshelfer*innen und Praktikanten*innen vor Ort und wollen mit dieser Aktion, so die stellvertretende Diözesanvorsitzende Sigrid Audick, „die engagierte Arbeit in den KiTas würdigen und auch auf notwendige, bessere Arbeitsbedingungen hinweisen.“

Beim Dank an die Beschäftigten soll es nicht bleiben. Personalmangel und wachsender Betreuungs- und Erziehungsbedarf auch für sehr junge Kinder führen beim verbliebenen Personal zu Überlastung, Stress und Frust, weiß Audick. Deshalb haben sich die KAB-Frauen mit einem Brief an die Landtagsabgeordneten aus dem Bistum Münster gewandt und ihre Forderungen nach besseren Arbeitsbedingungen deutlich gemacht: Diese gehen von der Verbesserung des Personalschlüssels über die Einrichtung von multifunktionellen Teams hin zur unbefristeten Finanzierung von sogenannten Alltagshelfer*innen in den Einrichtungen.

„Tragen Sie dazu bei, die Arbeitsbedingungen in KiTas zu verbessern und damit die Kinder zu fördern und Eltern zu unterstützen“, fordern die KAB-Frauen die Politiker*innen in ihrem Brief auf.

Für die Beschäftigten selbst gibt es die Rosen, die Dankeskarte und die Solidarität der KAB-Frauen mit den KiTa-Mitarbeiter*innen.

An der Aktion haben KAB-Gruppen aus Borken, Haltern am See, Herten, Ascheberg, Dülmen-Merfeld, Münster, Oelde, Hamm, Neuenkirchen, Recke, Steinfurt, Wesel, Moers, Voerde, Hamminkeln, Duisburg, Delmenhorst, Goldenstedt und Vechta bisher ihre Beteiligung angekündigt.

• Dankeskarte Rosenaktion (pdf)
• Brief an Landtagsabgeordnete aus dem Bistum Münster (pdf)
   

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Fotos Fotogalerie: KAB
Text: KAB
Foto: Jill Wellington, pixabay.com
02.03.2023