Dortmund. Beim AOK-Tag in Dortmund wurde Franz Josef Nordhaus, langjähriges ehrenamtliches Vorstandsmitglied und ehemaliger KAB-Bezirkssekretär, verabschiedet. Seit den Sozialwahlen 1986 war er über die Liste der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Arbeitnehmer-Organisationen (ACA) gewähltes Mitglied in der Sozialen Selbstverwaltung.
Nordhaus war zunächst im Vorstand der AOK für den Kreis Warendorf und nach deren Zusammenschluss in der AOK Westfalen-Lippe und später bei der AOK NordWest im Verwaltungsrat engagiert. Er wirkte in verschiedenen Ausschüssen und Vertretungen mit – zum Beispiel in der Arbeitsgemeinschaft Krebsbekämpfung NRW. Vieles konnte der ehemalige KAB-Sekretär aus Hamm mit auf den Weg bringen, wie den kassenartenübergreifenden Finanzausgleich oder die Anerkennung besonderer Leistungen wie moderne Testmöglichkeiten bei Diabetes, Gesundheitsbudget und vieles mehr.
Dieses ehrenamtliche Engagement war Nordhaus sehr wichtig, auch wenn, wie er sagte, „über den Gesetzgeber die Mitwirkungsmöglichkeiten der Selbstverwaltung immer mehr eingeschränkt werden.“ Hier bedürfe es dringend einer Kurskorrektur.
Neben einer Ehrenurkunde erhielt Franz Josef Nordhaus bei der Verabschiedung eine Baumpatenschaft in Lüdenscheid. „Den Baum begießen werde ich wohl erst nach der
Beseitigung des dortigen Verkehrschaos, also hoffentlich in den nächsten 10 Jahren“, sagt er. Es sei ihm aber versichert worden, dass sein Baum gut angewachsen sei.
So ganz geht Nordhaus allerdings noch nicht. Er bleibt noch eine Periode im Widerspruchsausschuss der AOK-Region Münsterland. „Es war und ist mir eine Ehre für die Versicherten und in einer sozialen Partnerschaft mit den Arbeitgebern, meine Kranken- und Pflegekasse mitgestalten zu dürfen“, sagt Nordhaus. Er ermutige, so Nordhaus an die KAB-Mitglieder, sich in der Sozialen Selbstverwaltung oder als ehrenamtliche Richter*innen zu engagieren.
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