Münster. Die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) in Münster hat Verstärkung bekommen: Seit April ist Cordula Ackermann neue Verbandsreferentin im KAB-Team in Münster. Die katholische Theologin wird im Bereich Verbandsentwicklung arbeiten. Dazu gehört die Unterstützung der ehrenamtlichen Gremien wie auch die inhaltliche Arbeit für den Sozialverband mit seinen 12 000 Mitgliedern im Bistum Münster.

Ackermann kommt aus den neuen sozialen Bewegungen, hat vorher als Referentin in der Hochschulgemeinde Münster und dem Institut für Theologie und Politik gearbeitet. „Arbeit und Gerechtigkeit sind für mich besonders aus meiner feministischen Perspektive ein wichtiges Thema“, sagt sie selbst. „Als Mutter einer kleinen Tochter erlebe ich gerade am eigenen Leib die Herausforderung Lohnarbeit und Sorgearbeit unter einen Hut zu bringen und wie viele strukturelle Schwierigkeiten auf dem Weg zur Verwirklichung von Geschlechtergerechtigkeit noch zu überwinden sind.“

Mit diesen Themen fühle sie sich bei der KAB sehr gut aufgehoben, sagt die neue KAB-Referentin. Kampagnenarbeit und die Stärkung von Netzwerken, die sich für mehr soziale Gerechtigkeit einsetzen, findet sie in der KAB. „Zum christlichen Glauben gehören Kontemplation und der Kampf für eine bessere Welt“, ist sich Ackermann sicher. Diese Überzeugung habe sie zur KAB geführt.

Darüber freuen sich auch KAB-Diözesansekretär Hermann Hölscheidt und die stellvertretende Diözesanvorsitzende Elisabeth Hönig. Die beiden begrüßten Cordula Ackermann an ihrem ersten Arbeitstag mit einem Blumenstrauß.

Cordula Ackermann – Ihre Vorstellung im Wortlaut. (pdf)

Text: KAB
Foto: Monika Thies
26.04.2023