Vorhelm. Die Wahl des neuen Bezirksleitungsteams und die Verabschiedung von langjährigen Vorstandsmitgliedern waren der Höhepunkt der ersten Bezirksversammlung der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) im Bezirk Hamm-Münster-Warendorf. Zum ersten Mal konnten alle KAB-Mitglieder des Bezirkes ihre Leitung direkt wählen. Die gut 40 KABler*innen wählten vier Frauen und fünf Männer in das Leitungsteam: Marlies Jägering (Münster), Michaela Sendwicki (Drensteinfurt), Werner Beiler (Münster), Inge Ossenbrink (Vorhelm), Kordula Kollek (Hamm), Richard Kretschmann (Münster), Martin Hill (Ahlen), Berthold Vilbusch (Oelde) und Präses Karsten Weidisch (Münster). Kordula Kollek wird den Bezirk außerdem im Diözesanvorstand der KAB Münster vertreten.
Im Namen der Versammlung bedankten sich Marlies Jägering und Berthold Vilbusch bei dem scheidenden Vorsitzenden Wolfgang Kollek und bei dem langjährigen Vorstandsmitglied Ludger Harhues. Wolfgang Kollek ist seit September Diözesanvorsitzender der KAB im Bistum Münster. Jägering und Vilbusch verabschiedeten auch Regionalsekretär Michael Grammig, dessen neue Arbeitsbereiche im Bildungswerk der KAB und in der Kampagnenarbeit des Diözesanverbandes liegen werden.
WERTvoll arbeiten – menschenwürdig statt prekär
Mit einem Impuls von Präses Karsten Weidisch hatte die Bezirksversammlung im Pfarrheim St. Pankratius in Vorhelm begonnen. Anschließend stand das neue Schwerpunktthema der KAB im Mittelpunkt. Unter dem Titel „WERTvoll arbeiten – menschenwürdig statt prekär“ führten Marlies Jägering und Kordula Kollek in die Forderungen der KAB rund um existenzsichernde Arbeit und menschenwürdiges Leben ein. In den kommenden vier Jahren wird die KAB sich intensiv mit prekären Lebens-und Arbeitsbedingungen in Deutschland auseinandersetzen. Der Bezirkliche Arbeitskreis „Arbeit und Soziales“ hat bereits für Anfang Juni zwei Veranstaltungen mit Sozialpfarrer Peter Kossen und dem Grundsatzreferenten der KAB Deutschlands Michael Schäfers geplant. Bei beiden Veranstaltungen geht es unter anderem um die Arbeitsbedingungen für osteuropäische Wanderarbeiter*innen in der Fleischindustrie und im Paketdienst.
Mit einem großen Dank an den gastgebenden Verein St. Antonius Vorhelm endete die Bezirksversammlung.
Text: KAB
Foto: Ludger Harhues