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KAB Diözesanverband Münster

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KAB Coesfeld diskutiert Klimaschutz und Arbeit.

Dülmen. „Wie steht es um das Verhältnis Klimaschutz und Arbeitswelt?“, fragte die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) Coesfeld bei ihrer Bezirksversammlung in Dülmen und hatte dazu drei Fachleute eingeladen. Mit Ihnen diskutierten die gut 40 Teilnehmer*innen aus dem Kreisdekanat Coesfeld über persönliche und gesellschaftliche Veränderungen.

Energieverbrauch senken, globale Verantwortung wahrnehmen.
Den Energieverbrauch senken, ist eine der zentralen Maßnahmen für Klimaschutz, sagte Petra Volmerg, Klimamanagerin der Stadt Senden und meinte damit sowohl den eignen Verbrauch wie auch den in Wirtschaft und Industrie. Auch Klimaschutz und Klimagerechtigkeit gehören zusammen, betonte Fabian Teltrop, Umweltschutzmanager des Bistums Münster. Aus dieser globalen Verantwortung dürfen sich Christen und Christinnen nicht stehlen, so der Umweltmanager weiter. Positive Effekte des Klimawandels auf dem Arbeitsmarkt sieht Manuel Fraune von der Agentur für Arbeit Coesfeld. Es werde viele zusätzliche Arbeitsplätze und insgesamt eine Steigerung von Arbeitsplätzen in Deutschland geben, prognostiziert er, gleichwohl, so Fraune weiter, es nicht nur durch die Erfahrung mit Corona oder dem Ukraine-Krieg schwierig sei auf längere Zeiträume hin verlässliche Prognosen zu stellen.

Klimaschutz – ökologisch und sozial fair
„Klimaschutz und Arbeitswelt gehören zusammen“, resumierte Günter Schlicker, Sprecher des KAB-Bezirkes Coesfeld. „So wie auch soziale Gerechtigkeit und Klimaschutz immer zusammengedacht werden müssen. Deshalb muss der Wandel in der Arbeitswelt hin zu mehr Klimaschutz sozial, ökologisch und fair gestaltet sein.“
Schlicker erinnerte an den Erdüberlastungstag – also jener Tag, an dem beispielsweise Deutschland seine Ressourcen für das ganze Jahr aufgebraucht hat. Dieser Tag rutscht seit Jahren kalendarisch immer weiter nach vorne. 2023 ist es der 4. Mai. Ab dann lebt Deutschland über seine Verhältnisse.

Bildung für nachhaltiges Lernen
Bildung zu mehr Nachhaltigkeit findet sich auch im Programm des KAB-Bildungswerkes, das Michael Grammig nach der Diskussion vorstellte. So lädt die KAB im Juni zu einem Tag ein, der sich mit Artenschutz und Artenvielfalt beschäftigt und zu vielen Upcycling-Workshops. Außerdem, so Grammig, bietet das Bildungswerk Coaching und Beratung für alle ehrenamtlich Engagierten an.

Text/Foto: Heike Honauer
04.05.2023

(v. li.): Günter Schlicker (Sprecher der KAB), Petra Volmerg (Klimamanagerin Senden), Fabian Teltrop (Umweltschutzmanager Bistum Münster), Manuel Frauen (Agentur für Arbeit Coesfeld), Mechthild Büning, Pfr. Anthonel Lenghen und Adolf Klein (alle KAB).

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