Ahaus-Alstätte. Dass der Mindestlohn zu niedrig zum Leben und zu gering für eine auskömmliche Rente ist, das beschäftigte die Gottesdienstbesucher*innen in Ahaus-Altstätte am ersten Novemberwochenende. Die KAB bat um Unterschriften für die Mindestlohn-Petition der KAB, die einen gesetzlichen Mindestlohn von 13,69 Euro vorsieht. 124 Altstätter*innen gaben bei der Vorsitzenden Maria Bartum ihre ausgefüllten Petitions-Postkarten ab.
Mit Unterstützung des örtlichen Pfarrers hatte die KAB die Postkarten mit jeweils einem KAB-Kugelschreiber an den vorgesehenen Sitzplätzen in der Kirche ausgelegt. Vor dem Gottesdienst informierte der KAB-Vorstand aus Altstätte kurz über die Ziele der Petition.
„Großen Applaus gab es in der Kirche, als unser Pfarrer am Samstagabend einen Mindestlohn auch in allen kirchlichen und kirchennahen Einrichtungen wünschte“, erzählt KAB-Bezirksvorsitzender Norbert Uhling, der diese Aktion angestoßen hatte. Für Uhling selbst war es auch wichtig, zu zeigen, so Uhling, „dass wir als KAB auch in diesen schwierigen Pandemie-Zeiten weiterhin für faire Löhne und ein christliches Miteinander in der Arbeitswelt streiten.“
Die 124 Postkarten hat Norbert Uhling umgehend an die Bundesstelle der KAB nach Köln geschickt. Dort werden Postkarten, Unterschriftenlisten und Online-Unterzeichnungen der Petition gesammelt. Im Dezember werden sie an Bundesarbeitsminister Hubertus Heil übergeben.
Text/Foto: KAB
124-mal „Ja“ zu 13,69 Euro Mindestlohn.
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